Dienstag, 30. Oktober 2007

6 days at the bottom of the ocean

Letztes Wochenende war bereits großes Halloween-verkleiden in den USA angesagt, obwohl ja das eigentliche Fest erst am Mittwoch ist. Hier war beim fortgehen aber wirlich jeder verkleidet, weshalb ich mich auch ein bisschen schäbig gefühlt habe, weil mir das keiner gesagt hat, dass ich mich verkleiden muss. Die Kostüme sind hier recht aufwendig und teilweise wirklich kreativ. Bei manchen musste ich dann doch etwa schmunzen wie zB dieses hier:



Dabei handelt sich es um Larry Craig, einem republikanischer Senator, der sich gegen Schwulen-ehen ausspricht und für klassische Familienwerte einsetzt. Blöd nur, dass er von einigen Monaten am Flughaven von Minneapolis von einem verdeckten Ermittler beim Werben nach homosexuellem Kontakt ertappt wurde. Hier ein Bild zum Vergleich:



Verblüffend nicht?
Abgesehen von Halloween ist mir etwas anderes heute eingefallen. Vor meiner Abreise hatte ich versprochen demjenigen ein Bier zu bezahlen, der mich aufgrund meiner österreichischen Herkunft auf Sound of Music anspricht. Das beruht ja auf der österreichischen Vorstellung, der durchschnittliche Amerikaner kennt aus Österreich nur Nazis, Schwarzenegger und Sound of music. Bis heute habe ich noch keinen auf dieses Bier eingeladen. Das sagt recht viel über unsere Vorurteile gegenüber den Amerikanern aus.

Heute hab ich bei dem wundervollen Wetter (wolkenlos, ca 15-18 grad) eine kleine Radtour gemacht. Dabei bin ich auf einen Radweg gestoßen den ich entlangfahren musste, obwohl er eigentlich in die andere Richtung führte, als ich lang wollte. Warum?
Weil das eine eigene Straße für Busse und Radfahrer ist. Da es in den Twin Cities 2 zusammengehörende Campuse gibt, fährt ein Gratisbus zwischen den Städten um Studenten eine Verbindungsmöglichkeit zu verschaffen. Damit die Busse in der Rushhour nicht untergehen, da sie alle 5 min fahren sollen, haben diese Busse eine komplett eigene Straße mit vollem Vorrang. Und Radfahrer dürfen da auch fahren, was wirklich seeeehr gemütlich ist.
Bild folgt, sobald mich Blogger wieder Bilder hochladen lässt.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Total trivial

Das hat zwar recht wenig mit meinem Aufenthalt in den USA zu tun, find ich aber trotzdem lustig:
Klick
Der Junge wollte wie Harry Potter sein und bleibt dann in dem Teil stecken. Och wie knuffig =^.^=

Erstes Midtermergebniss

Mein erstes Ergebniss; A
Lässt sich sehen, mal schaun was aus den anderen Prüfungen wird.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Image of the invisible

So ein kleines Update aus den States. Ich hatte jetzt jede Woche eine Midterm Prüfung und diese Woche kommen noch 2 dazu (eine davon schwer). Darum hatte ich nicht besonders viel Lust hier im Blog zu schreiben. Zum Fotos schießen komm ich derzeit auch nicht, obwohl mein dilletanitisches Kunstfotoablum sich langsam füllt.

Heute war ich bei einem Bluttest in der Campusklinik, insgesammte Aufenhaltsdauer im Krankenhaus, 15 min. Man vergleiche das bitte mal in Österreich. Mir ist natürlich klar, dass das Gesundheitswesen in Österreich allgemein besser ist, trotzdem arg so kurz zu warten.
Im übrigen habe ich mir letzten Freitag den Fuß verdreht. Nach einigen alkoholischen Genussgetränken hatte ich das Bedürfniss eine simple stiege runterzulaufen, anstatt runterzugehen und bin dabei ungünstig umgeknackst. Am nächsten Morgen bin ich mit einem Schrecken in den Tag aufgestanden, als ich gemerkt habe, nicht gehen zu können. Nach einem kurzen (!) Krankenhausbesuch stellte sich aber raus, dass es nichts schlimmes ist. Meinem Fuß geht es mittlerweile wieder gut und die Krücken kann ich auch schon wieder zurück geben. Ende gut alles gut.
Kurz erwähnen möchte ich das Coffman Memorial. Das ist ein wichtiges Gebäude am Campus und beherbergt Pausenräume, ein Geschäft mit Unizubehör, Mensa etc. Das Gebäude ist insofern brauchbar, weil die Pausenräume echt fein ausgestattet sind. Es befinden sich über all riesige und bequeme Sofas und Couches, mehrere schicke Kaminfeuer brennen rund um die Uhr. Hier kann man sich gemütlich hinsetzen und lernen (was ich heute gemacht habe)

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Congrats

Ich gratuliere hiermit Leonid Hurwicz, einem Professor hier auf der Uni, der den diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis verliehen bekommen hat.

Nachwievor glaube ich fest daran, dass ich der erste Mensch der den Hatrick-nobelpreis bekommt, also 3 Nobelpreise auf einmal. (Frieden-,Literatur- und Mathematik). Das macht dann satte 4 Millionen Euro Preisgeld.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Prüfungen, Fastfood

Prüfungen schaun hier auf der Uni ein bisschen anders aus. Zunächst kann der Prof die Art selber bestimmen. Man bekommt ein Handout wo alle wichtigen Daten zur Prüfung draufstehen. So weiß ich in einem Kurs die Fragen in etwa, in einem anderen Kurs weiß ich die Fragen sogar genau. Im Kurs für römische Geschichte kann ich den Test zuhause machen. Das klingt jetzt vielleicht einfach, aber gerade letzterer Test hats insich, weil die Richtlinien sehr scharf sind und man nicht einfach nur Fragen beantworten muss, sonder auch eine akademische These vertreten muss. Die nächsten 2 Wochen habe ich dann die letzten 3 Midterms. Dann wird ganz normal weiter gelernt und mitte Dezember hab ich dann Final Examinations und dann lange Ferien.

Zwar koche ich die meiste Zeit selber, aber diverse Fastfoodketten muss man ja dann doch zumindest einmal ausprobieren. Hier ein kleines Ranking meinerseits(die klammern geben die Anzahl der Beusche ab):

1) Subway. Ganz klarer Favorit. Das essen ist frisch und lecker, viel Gemüse und sättigend. Plus die Getränke* sind unverdünnt. Subway is vergleichsweiße teuer, aber dafür ist das essen wirklich sättigend. (4-5)
2)Taco Bell. Die Burritos sind zwar nicht so lecker wie bei Chipottle, dafür ist es auch billiger und die Getränkeauswahl ist groß und ohne Wasser verdünnt (siehe unten) (2)
3)Chipottle. Scharfe sehr leckere Burritos. Leider waren die Getränke mit gechlorten Wasser verdünnt was mir meinen Besuch ziemlich vermiest hat (1)
4) KFC. Der berühmte Hühnergigant, leider nur im Expressservice hier in Minneapolis. Die Hühnerflügel waren äußerst scharf und lecker, aber ein bisschen zu fettig um es öfters essen zu können. Teuer! (1)
5) Burgerking. Fettig. Weit aus schlechter als in Europa. Schmeckt mir nicht, einziger vorteil ist, dass der Burgerking am Campus 24/7 offen ist und darum hungrigen Skandinaviern und einem Österreich Leben retten, wenn sie betrunken aus Dinkytown zurück kommen. (3)
6)McDonalds. Ich glaub ich muss nur erwähnen, dass ich von McDonalds eine Magenverstimmung hatte. Bleh! (1)

*In den USA sind alle Getränke refill free, also nachholen ist umsonst. Auch fein.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Herbsteinbruch, we fall like october

So schnell kann es gehen, der Herbst ist da und zwar so richtig. Über 8 Grad ist heute das Thermometer nicht geklettert, was soviel heißt, dass ich bereits ne dicke Jacke anziehe. Vorallem ist es hier verflucht windig. Die nächsten Tage solls aber wieder über 10 Grad haben, man kann nur hoffen.

Morgen hab ich meinen ersten Midterm test, meine erste schriftliche Arbeit habe ich auf ne 2 geschrieben. Ist ganz okay, dafür dass ich nicht in meiner Nativ-sprache schreibe.

Dienstag, 9. Oktober 2007

USA! USA!

Hieraus leitet sich mein improvisierter Titel für den Blog ab. Ein bisschen dumm, aber mir ist noch nichts besseres eingefallen:
http://www.youtube.com/watch?v=l8InNKWYvDY

Montag, 8. Oktober 2007

Tag am Fluss

Den gestrigen Tag habe ich am Mississippi mit lernen verbracht. Der Park ist von hier 5 Minuten entfernt und liegt eigentlich inmitten des Stadtgebietes. Wie man aber auf den Fotos erkennen kann, merkt man davon abgesehen von den Brücken eigentlich nichts. Im übrigen hatte es hier gestern wirklich sonnige 30 Grad. Herrlich!

http://picasaweb.google.at/Fixiweee/TagAmMississippi

Freitag, 5. Oktober 2007

Wetter Update

Ich war heute wieder ein bisschen in der Stadt unterwegs und hab in Erfahrung gebracht, dass es am Wochenende bis zu 30 Grad haben soll. Und das im Oktober. Eine kleine Grillfeier haben wir deswegen bereits eingeplant. Herrlich!

Donnerstag, 4. Oktober 2007

WTF?

Ich hab mir heute ne neue Linsenflüßigkeit gekauft. Bei uns kostet eine Bausch&Lomb Packung um die 25 bis 30 Euro. Hier kostet das gleiche Produkt 3,50 Euro. WTF??? Das kann doch bitte nicht sein?

Im übrigen ein kleines Update, viel spannendes gibt es derzeit nicht zu berichten. Das erste Semester geht in die Midterm phase, das heißt dass die Zwischenprüfungen beginnen. Darum gibt es viel zu tun. Ich verkriech mich gleich wieder zum Witchhattower und streber meine Bücher durch. Hier ist es nämlich grad sehr warm (über 20 Grad) und sehr sonnig.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Draining patience

Das Heimkino hier im Haus ist schon sehr fein. Da der Heide Kenneth Star wars nie gesehen hatte, habe ich ihm vor einer Woche auf der Stelle geschworen ihm alsbaldigst alles Teile zu zeigen/bzw. ihn zu bekehren. Wir haben uns bereits die ersten beiden Episoden angeschaut, im Heimkino macht die Sache natürlich noch viel mehr Spaß. Das beste am Heimkino ist, dass es umsonst ist. Und dvds ausborgen kostet für 5 Tage ganze 3 Dollar. Uiuiui...

Schon arg irgendwie, in 7 1/2 Monaten endet mein Studienjahr bereits. Trotz einiger Gemütschwankungen vergeht die Zeit so wahnsinnig schnell da mir nie langweilig ist. Es gibt primär viel zum lernen und am Wochenende ist mit den Norwegern garantiert was los.

Im übrigen erfreu ich mich ziemlich, meine Kochkünste zu erweitern, anstatt hirnlos Fastfood zu essen. Ich experementier viel rum und das Kochen macht mir Spaß, da ich am Wochenende eigentlich immer Zeit dafür finde. Fastfood kann hier ganz nett sein für zwischen durch, aber es ersetzt kein leckeres Mozarellaüberbackenes Hühnerfilet (Danke mama für das Rezept, es war echt lecker. :) ).